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VOR ORT mit Markus Jeschaunig

Auf dem ehemaligen Pumpwerk »Herne-Königsgrube« entsteht Markus Jeschaunigs neue Arbeit für den Emscherkunstweg: Das verfüllte Innere des Gebäudes dient als Fundament für eine skulpturale Installation, in der die Materialien des Pumpwerks wiederverwendet werden und Raum für einen neuen Bruchwald geschaffen wird. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns zum Pumpwerk zu spazieren und anschließend im Volkshaus Röhlinghausen mehr über das Pumpwerk, seine Geschichte, den Abriss, Bruchwälder im Ruhrgebiet und das entstehende Kunstwerk zu erfahren.

Pumpwerk »Herne-Königsgrube«

Sonntag, 12.02.2023, Volkshaus Röhlinghausen 
Am Alten Hof 28, 44651 Herne, Einlass ab 14:30 

15:00 Spaziergang (5min) zum Pumpwerk
16:00 Gespräch mit Dr. Barbara Darr (Holz und Wald NRW), Markus Jeschaunig (Künstler), Britta Peters (Urbane Künste Ruhr), Ralf Piorr (Heimatmuseum Unser Fritz) und Silke Wilts (Emschergenossenschaft) Moderation: Claudia Dichter

Der Eintritt ist frei.

Veranstalter ist Urbane Künste Ruhr. 

MARKUS JESCHAUNIG

Markus Jeschaunig, 1982 in Graz, Österreich, geboren, studierte an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz, der Mimar Sinan Fine Arts University Istanbul und an der Technischen Univerität Wien. 2012 begründete er unter dem Titel »Agency in Biosphere« seine eigene künstlerische Praxis. Im Jahr 2012 nahm er an der vom Club of Rome organisierten Change Course Conference in Winterthur teil. Als Mitglied von team.breathe.austria ist er Co-Autor von »Breathe.Austria« – Österreichischer Pavillon auf der Expo 2015 in Mailand.

Inspiriert von den Kräften und Dynamiken der Lithosphäre, Hydrosphäre, Atmosphäre und Biosphäre entfalten sich Markus Jeschaunigs Arbeiten im Spannungsfeld von Kunst, Ökologie, Landschaft, Urbanismus, Technologie sowie öffentlicher Raum und Aktivismus. Das Projekt »Oase No. 8«, das Markus Jeschaunig 2015 in der Altstadt von Graz realisierte, beschäftigte sich prototypisch mit der sichtbaren Nutzung von ungenutzter Energie in der Stadt. Für die temporäre Installation leitete der Künstler die Abwärme zweier vor Ort befindlicher Tiefkühlanlagen in eine Kunststoffblase und schuf ein tropisches Klima zum Anbau exotischer Pflanzen. Im Jahr 2018 installierte Markus Jeschaunig »The Weather Project«, eine Fontäne im Skulpturenpark am Haus am Waldsee, die durch Wassernebel ein Wetterphänomen über dem See entstehen ließ.

Markus Jeschaunig lebt und arbeitet in Graz und Premstätten, Österreich.

Hier der Mitschnitt der Veranstaltung zum Nachschauen.