Der Emscherkunstweg ist eine öffentliche Sammlung von Kunst entlang der Emscher. Der Emscherkunstweg umfasst aktuell 23 Kunstwerke im öffentlichen Raum von Künstler:innen oder Kollektiven wie atelier le balto, Julius von Bismarck mit Marta Dyachenko, Rita McBride, Tadashi Kawamata, Tobias Rehberger oder Silke Wagner.
Piet Oudolf | Gross.Max, Theater der Pflanzen, 2010
CHRONIK
Der Emscherkunstweg ist hervorgegangen aus dem temporären Ausstellungsformat »Emscherkunst«, das seit 2010 den Umbau des Emscher-Systems durch die Emschergenossenschaft begleitet hat. Anlässlich der Kulturhauptstadt RUHR.2010 wurde das Format initiiert und anschließend als Triennale weitergeführt. Während 2010 viele Kunstwerke permanent am Standort verblieben, entstanden 2013 und 2016 hauptsächlich temporäre Werke für eine jeweils dreieinhalbmonatige Ausstellungsdauer. Seit 2019 ist das Kooperationsprojekt Emscherkunstweg ein permanenter Skulpturenweg und damit ein dauerhaftes und nachhaltiges Ausstellungsformat für die Region.
Rita McBride, Carbon Obelisk, 2010
ERWEITERUNG
Bisher bestehen 22 Werke am Emscherkunstweg. Im Sommer 2023 werden noch zwei weitere Werke eröffnet. Konzipiert wird die Erweiterung der öffentlichen Sammlung von Britta Peters, Künstlerische Leiterin von Urbane Künste Ruhr, zusammen mit der Kuratorin Marijke Lukowicz. Bis Ende 2023 sind Neuproduktionen geplant, die das Spektrum an skulpturalen Positionen im öffentlichen Raum erweitern. Markus Jeschaunig und Sofía Táboas sind als ortsspezifische Neuproduktionen für den Emscherkunstweg vorgesehen.
Tadashi Kawamata, Walkway and Tower, 2010
WEG
Die Skulpturenroute verläuft entlang der Emscher von der Quelle in Holzwickede bis zur Mündung in Dinslaken auf mehr als 100 Kilometern Radwegen. Sie folgt auf weiten Strecken dem Fahrradweg Emscher-Weg, der gut ausgeschildert ist. Manche Kunststandorte liegen etwas abseits vom Emscher-Weg.
Die gesamte Route des Emscherkunstweg als → GPX-Download.
raumlabor berlin, Zur kleinen Weile, 2016
EMSCHER
Die Emscher fließt durch das zentrale Ruhrgebiet und verbindet die unterschiedlichen städtischen und ländlichen Gebiete miteinander. Von der Emscherquelle in Holzwickede bis zur Mündung in den Rhein bei Dinslaken erzählt der Fluss von der bewegten Industriegeschichte des Ruhrgebiets und einem der größten Renaturierungsprojekte Europas: dem Umbau des Abwassersystems Emscher zu einer natürlichen Flusslandschaft. Die aus dem Umbau entstehende hybride Kulturlandschaft gibt Anlass für verschiedenste künstlerische Auseinandersetzungen. Die Kunst reflektiert dabei den Strukturwandel des Ruhrgebiets und die damit einhergehenden gesellschaftlichen sowie ökologischen Entwicklungen.
Inges Idee, Zauberlehrling, 2013/2019
Der Emscherkunstweg ist eine Kooperation zwischen Urbane Künste Ruhr, Emschergenossenschaft und Regionalverband Ruhr unter der Schirmherrschaft von Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
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