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Pool Lines

Sofía Táboas

Zwei große Dreiecke bilden zusammen eine dritte Dreiecksform, ihre hüfthohen Mauern sind etwa einen Meter breit, verjüngen sich und fallen zum Boden hin ab. Die Skulptur Pool Lines der mexikanischen Künstlerin Sofía Táboas ist mit grün schimmernden Mosaikfliesen belegt. Sind es die archäologischen Reste eines Schwimmbeckens aus Zeiten, in denen die Emscher noch ein mäandernder Fluss war? Befinden wir uns in einem mystischen Bermudadreieck, begrenzt durch ein streng geometrisches Grünsteinmosaik? Oder haben wir es mit den Vorbereitungen für eine zukünftige Landung zu tun? 

Die Dreiecke sind einander zugewandt geöffnet und umfassen das Stück einer Wiese zwischen einem Gewerbegebiet und Schrebergärten im Dortmunder Stadtteil Schüren; im Hintergrund fließt die hier bereits vollständig renaturierte Emscher. Die Formation fügt sich in ihre Umgebung ein und bleibt doch ein ebenso attraktiver wie geheimnisvoller Fremdkörper, ein Spiel zwischen Landschaft und Architektur. Der durch die Skulptur gebildete Innenraum ist genauso beschaffen wie der Außenraum, der sie umgibt. Sie reflektiert den Ort der Installation und transformiert ihn zugleich: Der wenig kultivierte Grünstreifen gerät zu einem Garten, dessen samtgrüne Mauern zum Verweilen einladen. 

Credits: Filmkonzept, Kamera, Drohne & Postproduktion: Gionik Media GmbH, Dirk Gion Opterix, Johannes Kassenberg; Musik & Sounddesign: Samuel Brözel

Adresse
Nähe Kleingartenanlage im Massbruch, Gevelsbergstraße 120
44269 Dortmund

MATERIAL

Betonmauern mit Mosaik aus Keramikfliesen
Maße: 19 × 34 m

Die Skulptur dient als rätselhafte Bank, die je nach Jahreszeit mit der Landschaft verschmilzt oder ihr Protagonist ist. Ihre Fremdartigkeit lässt uns die umgebende Landschaft mit einem neuen Blick wahrnehmen.

Sofía Táboas

Sofía Táboas

Sofía Táboas ( *1968 in Mexiko-Stadt, Mexiko ) studierte Bildende Kunst an der Universidad
Nacional Autónoma de México. Sie ist Gründungsmitglied des alternativen Kunstraums Temístocles 44 in Mexiko-Stadt.
In ihrer Arbeit untersucht die Künstlerin sowohl den natürlichen als auch den vom Menschen geschaffenen Raum; wie er gebaut und umgestaltet, gedacht und wahrgenommen wird. Dieses Interesse zeigt sich in den Materialien, die sie in ihren Skulpturen und Installationen verwendet, wie z. B. künstliche und lebende Pflanzen, Mosaike, Schwimmbadausstattung, Baumaterialien und Plastik. Ihre künstlerische Herangehensweise zeugt von einem hohen Materialbewusstsein, das auch einfachen Stoffen eine konzeptionell tragende Rolle zuschreibt.

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