Erstmals wurde »dasparkhotel« 2004 im Linzer Donaupark aufgestellt, um dann ein Jahr später am Rodlgelände in Ottensheim, Oberösterreich, dauerhaft seinen Betrieb aufzunehmen. Hier wurde mittlerweile eine eigens entwickelte Sanitärröhre ergänzt. Als weiterer Standort kam 2010 die ehemalige Kläranlage in Bottrop-Ebel hinzu, wo insgesamt fünf Schlafröhren und ein Sanitärcontainer installiert wurden. Für die Rückwände der Röhren fertigte die Künstlerin Sophia Grebe jeweils ein individuelles Wandgemälde an.
Die Idee des Künstlers war es von vorneherein, ein Netz dieser unkonventionellen und einer Gemeinwohl-Ökonomie folgenden Unterkünfte zu schaffen. An der Emscher greifen die umfunktionierten Betonrohre zugleich das übergeordnete Ziel des Emscher-Umbaus auf: Der ehemals industriellen Zwecken unterlegene Fluss erhält eine neue Aufenthaltsqualität und Wirtlichkeit für Mensch und Natur.